Über Mondioring halten sich leider hartnäckig verschieden Gerüchte oder Vorurteile, die wir hier kurz anschneiden möchten.

1. Mondioring ist in Deutschland verboten

Mondioring ist in Deutschland nicht verboten. Es gibt kein Gesetz, welches diese Sportart verbietet. Mondioring ist eine von der FCI anerkannte "kann" Sportart, sprich, die Verbände können, müssen sie aber in ihren Mitgliedsvereinen nicht anbieten. Inzwischen ist es so, dass der VdH Mondioring auf seinen Hundeplätzen duldet. Ein offizielles Schreiben dazu soll demnächst an alle Vereine rausgehen.

Vorab Infos unter:  www.mondioring-germany.jimdo.com

 

2. Die Hunde werden "Mannscharf" gemacht

Die Hunde werden am Vollschutzanzug (Costume) gearbeitet, dieser Anzug ist sehr dick gepolstert und schütz den Helfer vor Verletzungen. Das Costume ist für den Hund nichts anderes als ein großes Spielzeug, eine große Beißwurst. Die Hände, Hals und Gesicht des Helfers sind immer ungeschützt und die Hunde greifen dort auch nicht zu, sonst wären ständig alle Helfer außer Gefecht. Bei jedem Training stehen mehrere Menschen ohne Costume mit auf dem Platz und der Hund weiß zu jeder Zeit, welches der Helfer ist. Genauso bei Prüfungen, dort stehen im Normalfall ca. 5 bis 7 Menschen (2 Richter, Richterhelfer,  Ringhelfer, Steward, Fotograf, Zettelträger...) mit auf dem Platz und auch hier weiß der Hund genau welches die Helfer sind. Den Hunden wird ein hohes Maß an Gehorsam abverlangt, er muss während der gesamten Prüfung ohne Halsband und Leine geführt werden. Nach dem Training oder einer Prüfung ist es den Helfern jederzeit möglich auch noch im Costume mit den Hunden Ball zu spielen oder diese zu streicheln. 

 

3. Den Hunden werden schmerzen zugefügt 

Laut Prüfungsordnung dürfen den Hunden keine Stockschläge oder allgemein Schmerzen zugefügt werden. Genau so wird auch bei uns im Training gearbeitet.

Wenn die Ausbildungsmethoden einzelner Personen Tierschutz-relevant sind, dann ist dies nicht Sportart bedingt. Man findet entsprechende Ausbildungsmethoden leider Sportart übergreifend und auch nicht nur in den Schutzdienst Sportarten.